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Wassereinlagerungen, die die Beine schwellen lassen

Wassereinlagerungen: 5 altbewährte Hausmittel, die Sie kennen sollten

Geschwollene Knöchel? Geschwollene Füße? Zum Glück gibt es natürliche Mittel zur Verringerung und Bekämpfung von Wassereinlagerungen. Hier finden Sie fünf Tipps, die Sie unbedingt ausprobieren sollten.

Zur Erinnerung: Was sind Wassereinlagerungen?

Wasser, das allein zwischen 60 und 70 % des Körpergewichts ausmacht, verteilt sich in unserem Körper wie folgt:

  • 40 % in den Zellen (intrazelluläre Flüssigkeit);
  • 20 % außerhalb der Zellen (extrazelluläre Flüssigkeit), davon:
    • 15 % zwischen den Zellen (interstitielle Flüssigkeit) und
    • 5 % in den Blutgefäßen (Plasma).

Um das bestehende Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, bewegt sich das Wasser dank eines komplexen Zusammenspiels der Druckverhältnisse (osmotisch und hydrostatisch) kontinuierlich durch den Körper. Dabei variiert sein Verlauf nur wenig. Aus dem Blutkreislauf gelangt es zunächst durch die Wand der Arterienkapillaren, um die interstitielle Flüssigkeit und die Zellen zu „nähren“. Sein Überschuss wird dann durch venöse Kapillaren und Lymphkanäle resorbiert.

Leider läuft nicht immer alles nach Plan: Manchmal sammelt sich Wasser in der extrazellulären Umgebung an und kann nicht mehr über das venöse und lymphatische Netz abtransportiert werden. Es bleibt daher im Gewebe gefangen: wir sprechen hierbei von Wassereinlagerungen.

Diese äußern sich im Allgemeinen durch Schwellungen (oder Ödeme), die aufgrund der Schwerkraft bevorzugt in den Knöcheln und Füßen angesiedelt sind. Seltener betreffen sie auch den Bauch und das Gesicht. Manchmal wird eine schnelle Gewichtszunahme – von bis zu 3 kg in 24 Stunden – ohne nennenswerte Ernährungsumstellung beobachtet.

Wie erkennt man Wassereinlagerungen? Drücken Sie mit einem Finger auf den geschwollenen Bereich: Wenn ein weißer Fleck bestehen bleibt, ist höchstwahrscheinlich eine Flüssigkeitsüberlastung die Ursache.

Bestimmte Faktoren, die oft zusammen auftreten, sind dafür ausschlaggebend:

  • Hitze
  • hormonelle Schwankungen (1)
  • eine salzreiche und proteinarme Ernährung
  • längeres Stehen oder Sitzen
  • Durchblutungsstörungen
  • bestimmte Herz- oder Nierenerkrankungen (2)
  • Einnahme bestimmter Medikamente (Kortikosteroide, Antihypertensiva, Neuroleptika usw.)

Nun gilt es also, diese überschüssige Flüssigkeit zu beseitigen! Lassen Sie uns einen Blick auf die besten natürlichen Techniken werfen, um Wassereinlagerungen ein für alle Mal loszuwerden.

Regelmäßige körperliche Aktivität zur Straffung des Venennetzes

Um Wassereinlagerungen Lebewohl zu sagen, ist es wichtig, den venösen und lymphatischen Kreislauf anzukurbeln, die eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Wasserhaushalts spielen. Ein guter Grund, wieder Sport zu treiben!

Wie bei schweren Beinen sollten Sie jedoch besser auf belastende Sportarten verzichten, da diese die Venenklappen schwächen. Welche Sportart ist die richtige Wahl? Wassersportarten (Schwimmen, Aquabike, Wassergymnastik usw.), bei denen die Beinmuskulatur trainiert wird, die massierende Wirkung des Sprudels und die gefäßverengende Wirkung des kühlen Wassers kombiniert werden.

Wenn Sie eher ein Landmensch sind, machen Sie sich keine Sorgen: Schnelles Gehen, Radfahren oder Pilates sind ebenfalls gut geeignet.

Weniger salzig essen, um Wassereinlagerungen zu vermeiden

Salzen Sie Ihr Essen immer nach? Diese kleine, harmlose Geste könnte dazu beitragen, dass Ihre lästigen Schwellungen weiter bestehen bleiben.

Der Wasserfluss im Körper beruht nämlich auf einem ausgeklügelten Natrium-Kalium-Gleichgewicht: Während Natrium Wasser aus den Zellen zieht, hält Kalium es zurück. Wenn man also zu viel Salz zu sich nimmt, treibt man die Flüssigkeit unwiderstehlich aus der intrazellulären Umgebung heraus... welches sich dann schleichend im Gewebe einnistet (3).

Als Richtwert empfiehlt die WHO (Weltgesundheitsorganisation), nicht mehr als 5 g Salz pro Tag zu sich zu nehmen. Um nicht auf den guten Geschmack zu verzichten, sollten Sie daher auf Gewürze und Kräuter zurückgreifen.

Auf harntreibende Pflanzen setzen

Wie wäre es, wenn die Natur uns helfen würde, die Schwellungen abzubauen? Wenn man unter Wassereinlagerungen leidet, kann es hilfreich sein, sogenannte „diuretische“ Pflanzen zu verwenden, da sie die Ausscheidung von Wasser durch den Urin und die Entwässerung des Gewebes fördern.

Die Kaktusfeige (Opuntia ficus), die auch als „Kaktusbirne“ bezeichnet wird, wird in der Küche wegen ihres weichen und süßen Fruchtfleisches geschätzt. In der Pflanzenheilkunde verdankt sie ihren Ruhm ihrem außergewöhnlichen Gehalt an Indicaxanthin, einem Pigment aus der Familie der Betalaine. Interessanterweise trägt sie auch zur Gewichtskontrolle bei: Während Wassereinlagerungen manchmal zu überflüssigen Pfunden führen, kann Übergewicht den Wasserhaushalt durch eine mangelnde Durchblutung beeinträchtigen (4-6).

Wenn es darum geht, Wassereinlagerungen zu verringern, werden immer wieder andere Pflanzen wie Löwenzahn, Zypressenkönigin und Kümmel (7-9) ins Spiel gebracht.

Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel vereinen übrigens all diese kleinen pflanzlichen Wunder (wie zum Beispiel Water Retention Formula, ein Nahrungsergänzungsmittel mit einem hohen Anteil an Kaktusfeigen, das außerdem für eine verstärkte Wirkung mit Troxerutin angereichert ist).

An Lymphdrainage denken

Die von einem Physiotherapeuten durchgeführte Lymphdrainage fördert die Resorption von Ödemen, indem sie den Lymphfluss reguliert (10). Zwar variieren der Ablauf und die Anzahl der Behandlungen, sie bestehen jedoch in der Regel aus einer Handmassage der geschwollenen Stellen, die je nach Lage mit mehr oder weniger Druck ausgeführt wird.

Vorsicht jedoch: Dieser Therapieansatz ist kontraindiziert bei Venenentzündungen, Herzödemen, Schilddrüsenüberfunktion, Asthma und niedrigem Blutdruck.

Wassereinlagerungen: Pflege der Beine zur Linderung der Schwellungen

Wenn sich Ihre Wassereinlagerungen hauptsächlich in den unteren Gliedmaßen konzentrieren, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen, um Ihre geschwollenen Beine zu entlasten:

  • Vermeiden Sie enge Kleidung und hohe Absätze
  • Vermeiden Sie es, die Beine übereinander zu schlagen
  • Vermeiden Sie intensive Hitzequellen, die die Blutgefäße übermäßig erweitern: Sauna, Wachsen, heiße Bäder usw.
  • Erhöhen Sie das untere Ende Ihres Bettes, um den venösen Rückfluss im Liegen zu fördern
  • Bleiben Sie nicht zu lange untätig: Stehen Sie auf und bewegen Sie sich so oft wie möglich.

Quellenangaben

  1. Stachenfeld NS. Hormonal changes during menopause and the impact on fluid regulation. Reprod Sci. 2014;21(5):555-561. doi:10.1177/1933719113518992
  2. Martin PY, Schrier RW. Sodium and water retention in heart failure: pathogenesis and treatment. Kidney Int Suppl. 1997 Jun;59:S57-61. PMID: 9185106.
  3. Rakova N, Kitada K, Lerchl K, et al. Increased salt consumption induces body water conservation and decreases fluid intake. J Clin Invest. 2017;127(5):1932-1943. doi:10.1172/JCI88530
  4. Galati EM, Tripodo MM, Trovato A, Miceli N, Monforte MT. Biological effect of Opuntia ficus indica (L.) Mill. (Cactaceae) waste matter. Note I: diuretic activity. J Ethnopharmacol. 2002 Jan;79(1):17-21. doi: 10.1016/s0378-8741(01)00337-3. PMID: 11744290.
  5. Bakour M, Al-Waili N, El-Haskoury R, El-Menyiy N, Al-Waili T, Al-Waili A, Lyoussi B. Comparison of hypotensive, diuretic and renal effects between cladodes of Opuntia ficus-indica and furosemide. Asian Pac J Trop Med. 2017 Sep;10(9):900-906. doi: 10.1016/j.apjtm.2017.08.016. Epub 2017 Sep 13. PMID: 29080620.
  6. Uebelhack R, Busch R, Alt F, Beah ZM, Chong PW. Effects of cactus fiber on the excretion of dietary fat in healthy subjects: a double blind, randomized, placebo-controlled, crossover clinical investigation [published correction appears in Curr Ther Res Clin Exp. 2014 Sep;76:63]. Curr Ther Res Clin Exp. 2014;76:39-44. Published 2014 Jun 21. doi:10.1016/j.curtheres.2014.02.001
  7. Clare BA, Conroy RS, Spelman K. The diuretic effect in human subjects of an extract of Taraxacum officinale folium over a single day. J Altern Complement Med. 2009;15(8):929-934. doi:10.1089/acm.2008.0152
  8. Lahlou S, Tahraoui A, Israili Z, Lyoussi B. Diuretic activity of the aqueous extracts of Carum carvi and Tanacetum vulgare in normal rats. J Ethnopharmacol. 2007 Apr 4;110(3):458-63. doi: 10.1016/j.jep.2006.10.005. Epub 2006 Oct 19. PMID: 17113735.
  9. Bijttebier S, Van der Auwera A, Voorspoels S, Noten B, Hermans N, Pieters L, Apers S. A First Step in the Quest for the Active Constituents in Filipendula ulmaria (Meadowsweet): Comprehensive Phytochemical Identification by Liquid Chromatography Coupled to Quadrupole-Orbitrap Mass Spectrometry. Planta Med. 2016 Apr;82(6):559-72. doi: 10.1055/s-0042-101943. Epub 2016 Feb 4. PMID: 26845709.
  10. Thompson B, Gaitatzis K, Janse de Jonge X, Blackwell R, Koelmeyer LA. Manual lymphatic drainage treatment for lymphedema: a systematic review of the literature. J Cancer Surviv. 2021 Apr;15(2):244-258. doi: 10.1007/s11764-020-00928-1. Epub 2020 Aug 15. PMID: 32803533.

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