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Pflücken von Bio-Obst und -Gemüse

Sind Biolebensmittel wirklich besser für die Gesundheit?

Wenn der ökologische Landbau gesünder für die Umwelt ist, ist er dann auch besser für die menschliche Gesundheit? Pestizidbelastung, Ernährungsqualität und und und. Wir verraten Ihnen alles über Bio-Lebensmittel.

Ökologischer Landbau: Bio ist nicht immer gleich Bio…

Bio innerhalb der Europäischen Union

Bio-Verordnungen sind in Europa bis auf wenige Ausnahmen harmonisiert. So können die einzelnen EU-Mitgliedstaaten, wenn sie dies wünschen, den Landwirten und der Lebensmittelindustrie strengere als die europäischen Normen auferlegen. In Frankreich beispielsweise dürfen Tomaten aus im Winter beheizten Gewächshäusern im Gegensatz zum Rest Europas nicht mehr das Bio-Siegel beanspruchen (1).

Generell erfüllen europäische Bioprodukte daher mindestens die folgenden Regeln:

  • Keine synthetischen Pflanzenschutzmittel
  • Keine GVO
  • Bei verarbeiteten Produkten mindestens 95% der Zutaten aus ökologischem Landbau
  • Einhaltung des Tierschutzes

Bio außerhalb der Europäischen Union

Kompliziert wird es, wenn die betreffenden Produkte nach Europa importiert werden. Ecocert verfügt zwar über Niederlassungen in der ganzen Welt und die europäischen Vorschriften sehen recht strenge Kriterien für die Anbringung des europäischen Bio-Siegels auf Importprodukten vor, doch eine Prüfung des Europäischen Rechnungshofs aus dem Jahr 2012 weist auf zahlreiche Mängel hin (2-3).

Um diesen Unregelmäßigkeiten entgegenzuwirken, wird die Europäische Union voraussichtlich 2022 neue, härtere Vorschriften erlassen, um eine bessere Information der Verbraucher zu gewährleisten.

Bio ist also nicht gleich Bio: Der Kauf von Bio-Saisonobst und -gemüse in einem europäischen Land garantiert zwar die Einhaltung der europäischen Vorschriften, der Kauf von nicht-saisonalem oder exotischem Obst und Gemüse, auch aus biologischem Anbau, ist jedoch keine Garantie dafür, dass keine synthetischen Pflanzenschutzmittel oder GVO verwendet wurden.

Geringere Gesamtbelastung durch synthetische Pestizide

Alle Studien, die mit biologisch angebautem Obst und Gemüse aus der EU durchgeführt wurden, haben folgerichtig eine geringere Belastung durch synthetische Pestizide aufgezeigt. Und das aus gutem Grund: Letztere sind nach EU-Recht verboten (4).

So enthalten Bio-Produkte durchschnittlich 75 % weniger Pestizide im Vergleich zu konventionell angebauten Produkten (5).

Und wenn dennoch Spuren von Pestiziden gefunden werden, liegt das ganz einfach daran, dass Bio-Produkte nicht in Reinräumen, sondern auf dem offenen Feld oder in Gewächshäusern in der Nähe von konventionellen Betrieben angebaut werden.

Der Verzehr von Bioproduktenführt also lediglich dazu, dass man weniger Pestiziden ausgesetzt ist, nicht nur auf dem Teller, sondern auch in der Luft. Es gibt also einen indirekten positiven Effekt, der mit dem ökologischen Landbau verbunden ist.

Wahrscheinlicher Zusammenhang zwischen Pestiziden und Krebs

Allerdings, auch wenn noch viele Studien durchzuführen sind, senkt der regelmäßige Verzehr von Bio-Lebensmitteln potenziell das Risiko von Krebserkrankungen um 25 %, insbesondere von Brustkrebs bei Frauen nach den Wechseljahren und von Lymphomen (6).

Möglicher Zusammenhang zwischen Pestizidbelastung und Fettleibigkeit?

Es ist inzwischen offensichtlich, dass Verbraucher von Bioprodukten ein spezifisches soziologisches Profil aufweisen: Sie ernähren sich insgesamt gesünder als der Durchschnitt, essen weniger raffinierten Zucker und verarbeitete Produkte, bewegen sich mehr, gehören einer höheren sozio-professionellen Kategorie an usw. Es ist daher logisch, dass die Fettleibigkeit bei Verbrauchern von Bioprodukten geringer ist als bei der übrigen Bevölkerung.

In einer weiteren Studie wurden zwei Kohorten verglichen, die die qualitativ gleichwertige Diät befolgten, eine mit Produkten aus konventioneller Landwirtschaft und eine andere mit Produkten aus biologischem Anbau. In der zweiten Gruppe war die die Häufigkeit von Fettleibigkeit geringer (7).

Forscher vermuten, dass Biolebensmittel einen höheren Anteil an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien enthalten, was möglicherweise bei der Bekämpfung von Fettleibigkeit hilft (8).

Obst und Gemüse mit höherem Nährwert

Und das aus gutem Grund: Auch wenn die Frage in der wissenschaftlichen Gemeinschaft noch viel diskutiert wird, scheinen viele Studien zu dem Schluss zu kommen, dass Bioprodukte mehr Polyphenole, Vitamin C, Eisen und Magnesium enthalten.

Dieser Reichtum an Polyphenolen und allgemein an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen soll darauf zurückzuführen sein, dass Bio-Obst und -Gemüse mehr Umweltstress ausgesetzt ist und daher über bessere Abwehrkräfte verfügen (9).

Darüber hinaus scheint der Verzicht auf synthetische Pflanzenschutzmittel auch das Mikrobiom zu begünstigen, also die Bakterienflora auf der Schale von Obst und Gemüse. Diese ist bei Bio-Obst und -Gemüse vielfältiger. Günstig für die Darmmikrobiota (10).

Vorsicht vor Verallgemeinerungen

Nichtsdestotrotz:

  • Es sind noch viele Studien nötig, um die gesundheitlichen Vorzüge von Bioprodukten für den Körper zu belegen
  • Ein Produkt, auch aus biologischem Anbau, das außerhalb der Saison verzehrt wird oder vom anderen Ende der Welt stammt, kann nicht die oben genannten Nährwertvorteile aufweisen, da es unreif gepflückt bzw. nicht unter optimalen Bedingungen angebaut wird
  • Eines ist vor allem wichtig, nämlich eine ausgewogene und gesunde Ernährung mit wenig oder keinen verarbeiteten Produkten, hochwertigen Fetten, guten Kohlenhydraten und Proteinen.

Kleine Auswahl an Bio-Nahrungsergänzungsmitteln

Schwarzer Bio-Knoblauch

Schwarzer Knoblauch wird seit Jahrtausenden in der asiatischen Küche verwendet, doch erst in den 2000er Jahren erlangte die Zubereitung von kandiertem Knoblauch durch ein innovatives Verfahren aus Japan weltweite Bekanntheit (11).

Kandiert, karamellisiert, mit einem Hauch von Balsamico-Essig, Pflaumen und Lakritz im Mund, bietet kandierter schwarzer Knoblauch die Möglichkeit, alle Vorzüge des Knoblauchs, ohne die bekannten, unangenehmen Begleiterscheinungen (die Begleiterinnen und Begleiter werden begeistert sein) zu genießen, ja sogar die Vorzüge zu verstärken. Tatsächlich enthält schwarzer Knoblauch erhebliche Mengen an S-Allylcistein (12).

Das auf schwarzem Knoblauch basierende Nahrungsergänzungsmittel Organic ABG10+ trägt somit zur Gesundheit von Herz und Gefäßen, zur Aufrechterhaltung normaler Blutfettwerte, zur Stärkung des Immunsystems, zum Schutz vor Bakterien und zur Gesundheit der Atemwege bei... Und das bei gleichzeitiger antioxidativer Wirkung.

Biologisches Gelée Royale

Gelée Royale ist die Nahrung der Bienenkönigin und reich an 10-Hydroxy-2-Decensäure (10H2DA), Royalisin, Royalactin, Proteinen, Kohlenhydraten, zahlreichen essentiellen Aminosäuren, Mineralstoffen und Spurenelementen, Vitaminen und Acetylcholin. So soll das Gelée Royale der Grund für die Langlebigkeit und Robustheit der Bienenkönigin sein (13).

Im Gegensatz zu anderen auf dem Markt erhältlichen Gelées wird Organic Royal Jelly 4% in Europa hergestellt und stammt aus biologischem Anbau, was einen geringen Pestizidgehalt gewährleistet.

Biologisches MCT-Öl

Mittelkettige Triglyceride werden seit langem in Krankenhäusern verwendet, um die Ernährung von Menschen mit Fettabsorptionsstörungen auszugleichen. TCM-Öle werden nämlich leicht vom Körper aufgenommen und unterstützen die Aufnahme vieler fettlöslicher Nährstoffe (14).

Organic MCT Oil wird aus Kokosnüssen aus biologischem Anbau hergestellt und ist auf 98% C8-Caprylsäure standardisiert. Es eignet sich hervorragend zur Begleitung einer Keto-Diät.

Ätherische Bio-Entspannungsöle

Ätherisches Lavendelöl hilft zu entspannen und besser zu schlafen, ätherisches Mandarinenöl mit seinem erfrischenden und beruhigenden Duft bringt Wohlbefinden, ätherisches Kümmelöl hilft, die Muskeln zu entspannen. Zusammen bilden die 3 eine ideale Ölmischung für ein perfektes Entspannungserlebnis (15-17).

Im Nahrungsergänzungsmittel Organic Relaxing Oil Blend werden diese drei ätherischen Öle aus biologisch angebauten Pflanzen gewonnen, damit sie ihre wohltuende Wirkung voll entfalten können, ohne der Umwelt oder Ihrem Körper zu schaden.

Quellenangaben

  1. https://ec.europa.eu/info/food-farming-fisheries/farming/organic-farming/organics-glance_fr
  2. https://ec.europa.eu/info/food-farming-fisheries/farming/organic-farming/trade_fr
  3. https://www.eca.europa.eu/Lists/ECADocuments/SR12_09/SR12_09_FR.PDF
  4. Barański, M.; Srednicka-Tober, D.; Volakakis, N.; Seal, C.; Sanderson, R.; Stewart, G. B.; Benbrook, C.; Biavati, B.; Markellou, E.; Giotis, C.; Gromadzka-Ostrowska, J.; Rembiałkowska, E.; Skwarło-Sońta, K.; Tahvonen, R.; Janovská, D.; Niggli, U.; Nicot, P.; Leifert, C. Higher Antioxidant and Lower Cadmium Concentrations and Lower Incidence of Pesticide Residues in Organically Grown Crops: A Systematic Literature Review and Meta-Analyses. Br. J. Nutr. 2014, 112 (5), 794–811
  5. Smith-Spangler, C.; Brandeau, M. L.; Hunter, G. E.; Bavinger, J. C.; Pearson, M.; Eschbach, P. J.; Sundaram, V.; Liu, H.; Schirmer, P.; Stave, C.; Olkin, I.; Bravata, D. M. Are Organic Foods Safer or Healthier than Conventional Alternatives?: A Systematic Review. Intern. Med. 2012, 157 (5), 348–366
  6. BRADBURY, K. E., BALKWILL, Angela, SPENCER, E. A., et al.Organic food consumption and the incidence of cancer in a large prospective study of women in the United Kingdom. British journal of cancer, 2014, vol. 110, no 9, p. 2321-2326.
  7. KESSE-GUYOT, Emmanuelle, BAUDRY, Julia, ASSMANN, Karen E., et al.Prospective association between consumption frequency of organic food and body weight change, risk of overweight or obesity: results from the NutriNet-Santé Study. British Journal of Nutrition, 2017, vol. 117, no 2, p. 325-334.
  8. MIE, Axel, ANDERSEN, Helle Raun, GUNNARSSON, Stefan, et al.Human health implications of organic food and organic agriculture: a comprehensive review. Environmental Health, 2017, vol. 16, no 1, p. 1-22.
  9. Dangour, A. D.; Dodhia, S. K.; Hayter, A.; Allen, E.; Lock, K.; Uauy, R. Nutritional Quality of Organic Foods: A Systematic Review. J. Clin. Nutr. 2009, 90 (3), 680–685.
  10. Wassermann, B.; Müller, H.; Berg, G. An Apple a Day: Which Bacteria Do We Eat With Organic and Conventional Apples? Front Microbiol 2019, 10
  11. MARTÍNEZ-CASAS, Lucía, LAGE-YUSTY, María, et LÓPEZ-HERNÁNDEZ, Julia. Changes in the aromatic profile, sugars, and bioactive compounds when purple garlic is transformed into black garlic. Journal of agricultural and food chemistry, 2017, vol. 65, no 49, p. 10804-10811.
  12. RYU, Ji Hyeon et KANG, Dawon. Physicochemical properties, biological activity, health benefits, and general limitations of aged black garlic: A review. Molecules, 2017, vol. 22, no 6, p. 919.
  13. XUE, Xiaofeng, WU, Liming, et WANG, Kang. Chemical composition of royal jelly. In : Bee products-chemical and biological properties. Springer, Cham, 2017. p. 181-190.
  14. PERVAIZ, Muhammad Ali, KENDAL, Fran, HEGDE, Madhuri, et al.MCT oil-based diet reverses hypertrophic cardiomyopathy in a patient with very long chain acyl-coA dehydrogenase deficiency. Indian journal of human genetics, 2011, vol. 17, no 1, p. 29.
  15. ALNAMER, Rachad, ALAOUI, Katim, BOUIDIDA, El Houcine, et al.Sedative and hypnotic activities of the methanolic and aqueous extracts of Lavandula officinalis from Morocco. Advances in pharmacological sciences, 2011, vol. 2012.
  16. FAYED, Sayed A., et al.Antioxidant and anticancer activities of Citrus reticulate (Petitgrain Mandarin) and Pelargonium graveolens (Geranium) essential oils. Research Journal of Agriculture and Biological Sciences, 2009, vol. 5, no 5, p. 740-747.
  17. SHAHRAJABIAN, Mohamad Hesam, SUN, Wenli, KHOSHKHARAM, Mehdi, et al.CARAWAY, CHINESE CHIVES AND CASSIA AS FUNCTIONAL FOODS WITH CONSIDERING NUTRIENTS AND HEALTH BENEFITS. Carpathian Journal of Food Science & Technology, 2021, vol. 13, no 1.

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